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 Betreff des Beitrags: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Mo 28. Jul 2008, 10:58 
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Registriert: Di 15. Jul 2008, 21:18
Beiträge: 307
Moin Guys,

Mein Schrauber hat nun den 2.5 Motor ausm 166 in meinen 156 gehängt.
Er hatte die Detailinfos aus dem anderen thread hier leider nicht und watete zunächst im Dunkeln. Nunja, das Ding ist drin ...

Problem 1:
"Irgendwas" rubbelt an Kupplung.
Aus-/Einkuppeln: Bei leichten Tritt auf Kupplung (also Fuß 3 cm drauf bis erster Widerstand spürbar wird): Es rubbelt. Also ein Vibrieren. Ist drehzahlabhängig.
Bei Fahrt und Fühlen auf Pedal rubbelts/vibrierts schneller.
Er braucht mehr Gas beim Anfahren, würde sonst abwürgen.

Drucklager defekt oder so?

Problem 2:
Ich habe den Eindruck, dass die Kiste lahmer ist. Möchte dafür nicht meine Hand ins Feuer legen, aber ich bin recht sicher. Der Typ hat den Motor vorher nicht abgedrückt. Serviceheft okay und letzte Zahnriemen usw. bei 80tkm (nun 115tkm).
Einzige Chance wird sein, mal eine Beschleunigungsmessung durchzuführen, um ungefähre Werte zu erhalten.

An welchen "Stellen" kann überprüft und/oder eingestellt werden?

Danke im Voraus für Eure Hilfe.
Herzlich
Mikele


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Mo 28. Jul 2008, 13:01 
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Registriert: Mi 28. Mai 2008, 09:13
Beiträge: 349
Wohnort: Unterfranken
Mikele hat geschrieben:
Problem 1:
"Irgendwas" rubbelt an Kupplung.
Aus-/Einkuppeln: Bei leichten Tritt auf Kupplung (also Fuß 3 cm drauf bis erster Widerstand spürbar wird): Es rubbelt. Also ein Vibrieren. Ist drehzahlabhängig.
Bei Fahrt und Fühlen auf Pedal rubbelts/vibrierts schneller.
Er braucht mehr Gas beim Anfahren, würde sonst abwürgen.

Dazu würde ich sagen, die Kupplung ist nicht richtig zentriert :idea:
Mikele hat geschrieben:
Problem 2:
Ich habe den Eindruck, dass die Kiste lahmer ist. Möchte dafür nicht meine Hand ins Feuer legen, aber ich bin recht sicher. Der Typ hat den Motor vorher nicht abgedrückt. Serviceheft okay und letzte Zahnriemen usw. bei 80tkm (nun 115tkm).
Einzige Chance wird sein, mal eine Beschleunigungsmessung durchzuführen, um ungefähre Werte zu erhalten.


fahr ihn mal, wenn die Kupplung zentriert ist :idea: :idea:

Grüße
Metinelli 8

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Mo 28. Jul 2008, 13:08 
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Registriert: Di 27. Mai 2008, 16:27
Beiträge: 1856
Wohnort: 63 Rhein-Main
Mikele hat geschrieben:
Moin Guys,

Mein Schrauber hat nun den 2.5 Motor ausm 166 in meinen 156 gehängt.
Er hatte die Detailinfos aus dem anderen thread hier leider nicht und watete zunächst im Dunkeln. Nunja, das Ding ist drin ...

Anderer Thread? Oder bist Du im falschen Forum?

Zitat:
Problem 1:
"Irgendwas" rubbelt an Kupplung.
Aus-/Einkuppeln: Bei leichten Tritt auf Kupplung (also Fuß 3 cm drauf bis erster Widerstand spürbar wird): Es rubbelt. Also ein Vibrieren. Ist drehzahlabhängig.
Bei Fahrt und Fühlen auf Pedal rubbelts/vibrierts schneller.
Er braucht mehr Gas beim Anfahren, würde sonst abwürgen.

Drucklager defekt oder so?

Klingt nach Ausrücklager und/oder Problem mit der Druckplatte.

Zitat:
Problem 2:
Ich habe den Eindruck, dass die Kiste lahmer ist. Möchte dafür nicht meine Hand ins Feuer legen, aber ich bin recht sicher. Der Typ hat den Motor vorher nicht abgedrückt. Serviceheft okay und letzte Zahnriemen usw. bei 80tkm (nun 115tkm).
Einzige Chance wird sein, mal eine Beschleunigungsmessung durchzuführen, um ungefähre Werte zu erhalten.

An welchen "Stellen" kann überprüft und/oder eingestellt werden?

Nicht jeder Motor geht gleich gut. Erst einmal fahren, dann alles nocheinmal prüfen und dann weitersehen... Einstellen kann man an neueren Motoren nicht mehr viel.

Gruß

Chris

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Mo 28. Jul 2008, 13:13 
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Registriert: Di 27. Mai 2008, 16:27
Beiträge: 1856
Wohnort: 63 Rhein-Main
Metinelli hat geschrieben:
Dazu würde ich sagen, die Kupplung ist nicht richtig zentriert :idea:

...

fahr ihn mal, wenn die Kupplung zentriert ist :idea: :idea:


Denk noch mal darüber nach... ;-)

Kleiner Tip: Was passiert bei einer minimal nicht richtig zentrierten Mitnehmerscheibe wenn die Kupplung das erste mal betätigt wird? Richtig. Sie zentriert sich von selbst.

Zumal eine "nicht richtige Zentrierung" allenfalls minimal sein kann. Die Getriebeeingangswelle würde sonst nicht in die Kupplung rutschen wollen...

Gruß

Chris

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Mo 28. Jul 2008, 13:51 
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Registriert: Di 15. Jul 2008, 21:18
Beiträge: 307
Zentrierung halte ich auch für inkorrekt. (naja der Laie spricht)

Ausrücklager/Drucklager: Kann sein, ich nix wissen. ;)

Also sobald man nur leicht das K.-Pedal tritt und auf den ersten Widerstand stößt, vibriert es extrem spürbar.

(sry, falls falscher thread, Chris. Hier gehts ja "nur" um 164-er. Steht natürlich auch bei alfisti.net)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Fr 1. Aug 2008, 12:16 
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Registriert: Di 15. Jul 2008, 21:18
Beiträge: 307
@Chris:

(magst/Kannst Du den Thread nach "Getriebe, Kupplung usw." verschieben?)

Dieses "Vibrieren" beim Betätigen der Kupplung:
Du sagst, es klingt nach Ausrücklager und/oder Problem mit der Druckplatte.
Kann man das einkreisen oder fackelt man nicht lange und baut ein neues Set ein?

Definition Druckplatte: Ist hier die Kupplungsscheibe oder der Kupplungsautomat gemeint? (sry)

Nochmal thx.

Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Sa 2. Aug 2008, 07:20 
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Registriert: Di 15. Jul 2008, 21:18
Beiträge: 307
neuste Info:

Der Typ hat die Kupplung mit Bremsenreiniger gereinigt.
Hat sie dabei soviel Fett "verloren", dass sie reibt?
Kann man z.B. ein Ausrücklager überhaupt von Fett befreien?

Danke nochmal


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: Sa 2. Aug 2008, 22:22 
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Registriert: Di 27. Mai 2008, 16:27
Beiträge: 1856
Wohnort: 63 Rhein-Main
Was das verschieben angeht, wenn es nötigig ist, tue ich das natürlich...

Zum Fahrzeugtyp: Lies den Untertitel oben. :D

Zu den Bestandteilen der Kupplung:

Schwungescheibe -> am Motor bzw. der Kurbelwelle befestigt.
Diese hat eine Reibfläche oder Auflagefläche

Mitnnehmerscheibe -> diese Scheibe ist die eigenliche Kupplungsscheibe mit den Reibbelägen
Oft sind noch Torsionsfdern in der Scheibe - dadurch rupt die Kupplung nicht so sehr und läuft etwas ruhiger beim Ein- und Auskuppeln.

Druckplatte -> das ist das Teil das die Mitnehmerscheibe gegen die Schwungscheibe drückt und dadurch den Kraftschluß ermöglich bzw. bei getretener Kupplung (ausgekuppelter Zustand) dafür sorgt das der Kraftschluß unterbrochen wird...

Ausrücklager -> Ein immer mitlaufendes Lager das an der Druckplatte anliegt und beim Auskuppeln die Druckplatte von der Mitnehmerscheibe wegdrückt (oder zieht - je nach Ausführung) und dadurch mit den Kraftschluß unterbricht.

Die Mitnehmerscheibe wird durch eine Verzahnung mit dem Getriebe (Getriebeeingangswelle) zentriert. Dieses sitzt wiederum durch sogennante Paßstifte 100-%ig exakt am Getriebe. Eine fehlerhafte Zentrierung würde bedeuten das die Getriebeeingangswelle gar nicht die Verzahnung der Mitnehmerscheibe paßt -> das Getriebe nicht zu montierten wäre...
Der Druckplatte wird übrigens ebenfalls über Paßstifte auf der Schwungscheibe zentriert...
Wenn nun die Mitnehmerscheibe ->Kupplung - nicht richtig zentriert wäre, könnte entweder das Getriebe nicht montiert werden oder es ist so minimal das es paßt und sich bei der ersten freien Drehung durch den Motor von selbst exakt zentriert. Etwas Luft ist ja immer...

Wenn man einen neuen/ anderen Motor verbaut, und die Kupplung hat merklichen Verschleiß -> Austauschen. Wenn ich bei meinem eigenen Auto was altes verbaue, dann habe ich nur Schrauberzeit. Wenn ich das für einen Kunden mache baue ich im Fall eines Falles gleich was neues ein. Denn dann ist es hier nur der zusätzliche Materialpreis... Die Schrauberstunden für die Kupplungserneuerung sind beim Motortausch verschwindend gering...

Gruß

Chris


Dateianhänge:
Dateikommentar: Das hier ist zwar VW Käfer, aber trotzdem gut zu sehen
schwung.jpg
schwung.jpg [ 16.5 KiB | 5100-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: So 3. Aug 2008, 09:26 
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Registriert: Di 15. Jul 2008, 21:18
Beiträge: 307
@Chris:

Vielen Dank für die schöne Ausführung.

Die Vibrationen im Kupplungspedal (bei ganz leichtem Druck darauf) sind scheinbar unbekannt.
Wenn ich im Werkstatthandbuch die Diagnose durchsuche, findet man sogar eine Info zu "Vibrationen Kupplung".

Hier mal Textauszüge (Textkopie) aus eLEARN:

Vibrationen und "Rupfen" am Kupplungspedal zu spüren. Beil Lösen der Kupplung fährt das Fahrzeug nicht sanft an, sondern mit Rucken und Vibrationen.

(So ists bei mir)

Unversehrtheit und Zentrierung des vorderen Querträgers, der Halter und der Motorzugstange prüfen.

Fehler der Motorlager

Befestigungen ausrichten: Schrauben lösen, in ihren Sitzen zentrieren und mit dem vorgeschriebenen Moment anziehen

Fehler der Zugstrebe

Befestigungen ausrichten: Schrauben lösen, in ihren Sitzen zentrieren und mit dem vorgeschriebenen Moment anziehen

Defekt des Motorquerträgers

Befestigungen reparieren: Schrauben lösen, in ihren Sitzen zentrieren und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen.

(Kupplung selbst:)

Abnutzung bzw. Verhärtung der Kupplungsscheibe
keine Beschädigungen der Membranfeder der Druckplatte,
Keine Beschädigungen der Torsionsdämpferfedern des Schwungrads

Verschmierungen

Auch Öldichtring am Getriebeeingang austauschen.

Schwungrad beschädigt

Keilnabe prüfen

Prüfen, ob an den Buchsen der Nabe der Kupplungsscheibe und der Getriebeeingangswelle überschüssiges Fett vorhanden ist

Defekt der Getriebeeingangswelle
Getriebeeingangswelle austauschen

Defekt der Buchsen der Kupplungsscheibennabe
Korrekte Schmierung der Buchsen herstellen

Mängelfreiheit der Schwungscheibe prüfen (vor allem Zustand der Fläche und Überhitzungsspuren, ungleichmäßige Abnutzung, Einschnitte oder Materialabtragung)


Nunja, da ja ein 166-er Motor in einen 156-er gehängt wurde, wobei ja doch einige Umbaumaßnahmen notwendig waren, könnte ich mir vorstellen, dass da einige Punkte zutreffen könnten.

Freue mich über Kommentare von Euch.

Gruß
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplung: "Rubbelproblem" (?) nach Motorwechsel 166 in 156
BeitragVerfasst: So 3. Aug 2008, 21:41 
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Registriert: Di 27. Mai 2008, 16:27
Beiträge: 1856
Wohnort: 63 Rhein-Main
Das sind aber fast alles Dinge die man vorher checken sollte...

Wenn Du damit leben kannst, dann lebe damit. Wenn nicht, dann konfrontiere doch einfach Deinen Schrauber damit.

;)

Gruß

Chris

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