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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 10:09 
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Registriert: Mo 4. Mai 2009, 15:24
Beiträge: 26
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Also noch einmal zusammenfassend...und ich beziehe mich hier auf die Angaben von
Chris' Anleitung zum Zahnrimenwechsel für 24V, dem Workshop-Manual/Cardsik sowie
die Steuerzeiten-Beschreibung von Pedis Homepage...

- Poly-Geraffel ab inkl. Spanner und Umlenkrollen
- Motor auf OT drehen
- Festellböcke aufspannen (sind vorhanden)
- alter Riemen ab
- Nockenwellenräder lösen - Simmerring tauschen
- * KW-Riemenscheibe lösen - Simmerring tauschen - KW-Riemenscheibe wieder fest
- Neuer Riemen rauf
- Nockenwellenräder festziehen
- Riemen spannen
- Feststellblöcke ab
- Paar mal drehen, ob alles OK


* So, wenn Motor auf OT, die Blöcke die NW fixieren und der Gang drin ist, reicht die Gegenkraft nicht aus,
um die KW-Mutter zu lösen ohne die Riemenscheibe selbst zu arretieren? D.h. es besteht Gefahr, dass man
im Inneren etwas beschädigt?
Ich meine 265Nm (so steht es zumindest in der Maßtabelle) ist eine Menge...aber wenn man es so rechnet,
dass das die Hebel-Kraft von 26 Kg an einer 1m langen Stange bedeutet...auch nicht die Welt.

Sofern es wirklich unmöglich ist, die Riemenscheibe ohne Schlagschrauber zu lösen, dann lass ich es.
500 Euro für ein Kompressor-Set nur für mal eben eine Riemenscheibe zu lösen oder für den Winter- und
Sommerreifenwechsel...das finde ich zu happig.

hmm...

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 11:19 
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Registriert: So 1. Jun 2008, 12:30
Beiträge: 113
Wohnort: Bodensee
ArneKoch hat geschrieben:
- Nockenwellenräder festziehen
- Riemen spannen

Ich habe ja nur einen 12V, aber sollte das nicht andersherum sein?
Also erst spannen und dann festziehen?

Gruss,
Kay

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 11:23 
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Beiträge: 1850
Wohnort: 63 Rhein-Main
ArneKoch hat geschrieben:
Also noch einmal zusammenfassend...und ich beziehe mich hier auf die Angaben von
Chris' Anleitung zum Zahnrimenwechsel für 24V, dem Workshop-Manual/Cardsik sowie
die Steuerzeiten-Beschreibung von Pedis Homepage...

- Poly-Geraffel ab inkl. Spanner und Umlenkrollen
- Motor auf OT drehen

Luftsammler demontiern, Zündspulen abschrauben und Ventildeckel abngehmen...
Zündkerzen ausschrauben - OT über 1. Zylinder Kerzenlochbohrung feststellen. Dabei prüfen ob es sich auch wirklich um OT-Zylinder 1 handelt -> Markierung an Riemenscheibe Deckungsgleich mit Nase an Gehäuse -> und (um es einfacher zu erklären..) die Nocken sollten in etwa die Richtung der Nockenwellenarretierklötze haben.

Zitat:
- Festellböcke aufspannen (sind vorhanden)

Eventuell etwas längere Schrauben nehmen...

Zitat:
- alter Riemen ab
- Nockenwellenräder lösen - Simmerring tauschen
- * KW-Riemenscheibe lösen - Simmerring tauschen - KW-Riemenscheibe wieder fest
- Neuer Riemen rauf
- Nockenwellenräder festziehen
- Riemen spannen
- Feststellblöcke ab
- Paar mal drehen, ob alles OK

Reihenfolge ist falsch!
- Erst die Riemenscheibe runtermachen. KW-Mutter lösen - Riemenscheibe abmachen.
- Spanner lösen - Riemen enfernen
- Zahnriemenantriebsrad und Schutzscheibe abnehmen
- Simmerring mit geeignetem Werkzeug ausbauen - Dabei nicht das Gehäuse und die Dichtfläche beschädigen!!!
- Sollte die NW-Simmerringe auch getauscht werden, müssen die NW-Räder gelöst werden. Sonst braucht man das eher nicht.
- Zum Lösen und Festziehen der NW-Räder benötigt man Spezialwerkzeug zum Gegenhalten der Nockenwellen. Sollte man nicht in die Klötze drehen -> die sind nur aus Alu und relativ weich.
- Neuen Riemen auflegen und beginnend von 1. NW zur KW hin spanndend auflegen. Wenn komplett aufgelegt ist, sollte der Riemen überall fest sein - nur im Bereich zwischen KW/ Spanner/ Ölpumpenantrieb/ 1. NW sollte der Riemen etwas locker sein.
- Riemen spannen.
- Riemenscheibe aufstecken und Mutter mit der Hand so weit festziehen das sich der Motor in Drehrichtung dreht.
- Nockenwellenklötze entfernen, Nockenwellendeckel wieder montieren -> Reihenfolge einhalten!!!! - (eventuell vorher eine Referenzmarkierung an NWs und Zylinderkopf oder an NW-Rädern und Zylinderkopf anbringen) und Motor mehrere Male mit der Hand durchdrehen. Dann wieder auf 1. Zylinder OT stellen und prüfen ob die Steuerzeiten stimmen bzw. sich alle Markierungen decken. Notfalls die Klötze noch einmal montieren.
- Wenn alles stimmt, Mutter mit Loctite grün sichern und dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
- Alles wieder zusammenbauen.

Zitat:
* So, wenn Motor auf OT, die Blöcke die NW fixieren und der Gang drin ist, reicht die Gegenkraft nicht aus,
um die KW-Mutter zu lösen ohne die Riemenscheibe selbst zu arretieren? D.h. es besteht Gefahr, dass man
im Inneren etwas beschädigt?
Ich meine 265Nm (so steht es zumindest in der Maßtabelle) ist eine Menge...aber wenn man es so rechnet,
dass das die Hebel-Kraft von 26 Kg an einer 1m langen Stange bedeutet...auch nicht die Welt.

26 kg sind nicht viel. Aber hast Du schon einmal versucht 26,5 kg mit einem ein Meter langen Hebel zu drücken?
Außerdem ist die Mutter im Regelfall über die Jahre deutlich fester als 265 Nm geworden. Ein gewisses Losbrechmoment das deutlich höher ist als 265 Nm ist alos auf jeden Fall erforderlich.
Ich würde niemals versuchen die Mutter zu lösen wenn die Kurbelwelle nur über Zahnriemen und Nockenwellenarretierklötzen aus Alu gesichert ist. Auch der 1. Gang nütze wenig, da die Kupplung unter Umständen durchrutscht.
Glaube mir, ich habe das früher alles schon versucht und bin gescheitert.
Dazu kommt noch die Frage der Wiederbefestigung. Selbst wenn Du die Mutter über Zahnriemen/ Nockenwellenarretierung gelöst bekommst, wie machst Du sie wieder fest? Auf dem gleichen Weg? Was sagt der neue Zahnriemen dazu? Dem alten ist es sicher egal, aber der neue könnte hierbei schon den ersten Schaden nehmen.

Richtig wäre es wenn man die Kurbelwelle, mit einem geeignetem Werkzeug am Starterkranz der Schwungscheibe gegen Verdrehen sichert. Dann kann man auch mit einem entsprechenden Hebel (das Ding heißt dann auch schon einmal Knebel - der auch deutlich länger als ein Meter sein sollte) und einer mindestens 3/4 Zoll 41er Nuß die Mutter an der KW-Riemenscheibe auch lösen.
Leider gibt bei eigebautem Motor bzw. Getriebe wenig Ansatzmöglichkeiten für ein entsprechendes Werkzeug.

Zitat:
Sofern es wirklich unmöglich ist, die Riemenscheibe ohne Schlagschrauber zu lösen, dann lass ich es.
500 Euro für ein Kompressor-Set nur für mal eben eine Riemenscheibe zu lösen oder für den Winter- und
Sommerreifenwechsel...das finde ich zu happig.


Unmöglich sicher nicht -> siehe oben.
Den ZR bekommt man auch bei montierter Riemenscheibe eingefädelt -> Vorsicht!!! Riemen nicht knicken. Wenn der Simmerring trocken ist, kann man das auch belassen.

Gruß

Chris

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 11:26 
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Kann man beim Schlagschrauber das Drehmoment einstellen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 12:08 
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Ja, normalerweise kann man durch Einstellung das Drehmoment bgrenzen.

In diesem Fall hier würde ich aber zum Lösen die Einstellung: "volle Pulle los" und zum Festziehen die Eintellung: "volle Pulle fest" wählen.

Aber wie heißt es doch immer so schön? Nur aus Erfahrungen kann man lernen. Macht es wie ihr es denkt und denkt über das was euch hier geschrieben wurde nach wenn ihr nicht mehr weiterkommt und nachdenken müßt... ;-)

Natürlich gibt es auch Werkstätten die solche Arbeiten für "kleines" Geld machen. ;) Die haben dann neben Know-How, die richtigen Werkzeuge, können einem auch die E-Teile besorgen und haben vor allem einen Schlagschrauber. ;-)


Gruß

Chris

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 14:38 
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Ich habe beim Versuch, einen Kompressor zu leihen, noch einen weiteren Tip bekommen, den ich aber erst ausprobieren werde, bevor ich mich dem Gespött des Forums aussetze ;) :roll: :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2009, 16:05 
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Ich bin gespannt auf die Methode :-)

Die Mutter per C4 horizontal wegsprengen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Do 18. Mär 2010, 22:48 
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http://www.sendspace.com/file/0z8qml

Gruß
Reiner

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Fr 19. Mär 2010, 09:02 
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Geht es hier wieder um das leidige Thema ZR-Spanner umrüsten?

Wie schon oft von mir gesagt: Bitte nicht!!!

Gruß

Chris

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 Betreff des Beitrags: Re: Zahnriemenwechsel
BeitragVerfasst: Fr 19. Mär 2010, 10:33 
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Aber nach wie vor:
Was ist denn die Alternative?
Die pedi-Methoge hilft mir doch auch nicht, da ich die Rolle nicht einzeln bekommen!

Ich bin echt ratlos :( :(

Gruß
Reiner

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