Das Korrigieren der Steuerzeiten hat sich aus Zeitgründen über mehr als ein Vierteljahr hingezogen. Für den engen Zugang zu den Schrauben der hinteren NW-Räder habe ich einen flachgekröpften Ringschlüssel genommen. Der passt an der Auslass-NW haargenau in den Spalt... Mit einer Verlängerung aus dem Nusskasten kann man auch ordentlich hantieren.
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An der vorderen Bank ist alles easy.
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Leider hab ich das NW-Rad der hinteren Auslass-NW nicht mit aufgelegtem Zahnriemen losbekommen. Daher musste der Riemen runter und sogar die NW ausgebaut werden, weil das Rad bombenfest saß.
Da ja oft gesagt wird, die 24V haben keine OT- oder NW-Markierungen hier zwei Bilder, die ich gemacht habe. Man sieht zum einen eine OT-Markierung an Riemenscheibe der Kurbelwelle und zum anderen eine der Markierung an den Nockenwellen. Auf der Gegenseite des Antriebes sind jede Menge Markierungen. Die jeweils tiefsten Markierungen müssen mit dem Zylinderkopf fluchten und im 180° Winkel zur Markierung der gegenüberliegen NW liegen.
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Feststellklotz und Markierung.jpg [ 142.92 KiB | 19989-mal betrachtet ]
Da ich den Zahnriemen zum ersten Mal selber runter genommen hatte, war ich mir vorher nicht sicher was für Spezialwerkzeuge man wirklich braucht. Daher hab ich mir das Spannwerkzeug besorgt. Generell kann ich sagen, dass das Spannen des Riemens für mich das Schwierigste war. Mit dem Werkzeug hat es überhaupt nicht geklappt. Ständig ist das Gerät runtergeflogen oder der Riemen war zu lose oder abwechselnd zu fest. Am Ende hab ich einen großen Schraubenzieher genommen und Spannrolle so gedrückt, bis es passte. Hier das nutzlose Spezialwerkzeug:
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Heute lief der Wagen wieder. Zuerst mit unheimlichem Klackern - ich dachte an Ventil gegen Kolben...
Aber es waren nur die Hydrostößel, die 2 Minuten zum Füllen brauchten. Jetzt schnurrt der V6 seidenweich und wartet auf die erste Ausfahrt im April.