No risk, no fun
Wie geschrieben, das gilt für Autos im Alltag:
Hauptsache, die Wechselintervalle werden eingehalten. Wie gesagt, einen Motor habe ich mit meinen Methoden noch nicht um die Ecke gebracht.
Was solls, beim Öl hat eh' jeder seine eigenen Vorstellungen. Die Einen so, die Anderen so. Übrigens behaupte ich, dass Laufspuren in Motoren weniger mit der Qualität des Öls, sondern eher mit der Wechselhäufigkeit zu tun haben.

Schöne Grüsse
Waldek

@Waldek

Quote:
Übrigens behaupte ich, dass Laufspuren in Motoren weniger mit der Qualität des Öls, sondern eher mit der Wechselhäufigkeit zu tun haben.

Je häufiger der Wechsel, umso mehr Laufspuren?

Da die Qualität eines Öles mit seiner Laufzeit abnimmt, dürfte beides - seltenes Wechseln *und* schwache Qualität - früher Laufspuren verursachen ...

Thema closed.
LG
Michael

Lautet nicht eine alte Kraftfahrer-Weisheit: Es kommt nicht zuerst darauf an, welches Öl im Motor ist, sondern vielmehr, dass immer genug im Motor ist.

Ob manche Motoren aufgrund hochwertiger Öle hohe Laufleistungen erzielen oder, ob die Fahrer solcher Fahrzeuge so damit umgehen, dass es auf's Öl nicht groß ankommt, wird man nie sicher ergründen können. Umgedreht wird ein Kandidat, der sich nicht um den Ölstand scheert, sich erst recht nicht um die Ölsorte scheeren und gewiß nicht sorgsam einen Motor warmfahren.

Sicherlich sind die vollsynthetischen Öle sinnvoll, wenn der Wagen entsprechend gefahren wird. Außerdem ist ja auch bekannt, dass man auf tausende von km mit Normalöl beim Vorbesitzer nicht unbedingt mit Hochleistungsöl anfangen muss. Bei mir fließt 10W-40 durch die Motoren. Das haben beim Spider und beim 164 auch schon die Vorbesitzer eingefüllt bekommen wie die Zettel im Motorraum verkündeten.

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Steueranwalt in Hamburg und Zürich

1993 Alfa Spider 2.0 IE nero
1993 Alfa 164 S V6 24V blu genoa
1993 Alfa 164 S V6 24V CAE blu genoa
2000 Alfa Spider 3.0 V6 grigio eclisse
2001 Alfa 156 V6 24V blu vela

Hallo,

ich kann nur sehen, daß sich der Ölverbrauch beim 164 TS drastisch reduziert hat.
Bei 10 tkm brauche ich 5,5 l zum Wechseln nach dem Winter und ~ 1l zum nachfüllen, vorher 5,5 l + 5 l.
Da habe ich unter dem Strich das Gleiche ausgegeben und dem Motor (zumindest theoretisch) etwas Gutes getan.

Beim 156 TS 16V brauche ich das Öl nur alle 2 Jahre zu tauschen (unter 20 tkm).
Dort habe ich also Kosten von ~ 46 € in 24 Monaten.
Da es ständiges Gejammer über Motorschäden gibt (Ölfilm reißt an den Pleuellagern - nicht nur unter Vollast), spare ich die 2 € lieber wo anders ein, z.B. im Monat 12 km Fahrt weniger

Außerdem wollte ich keinen Ölthread lostreten.
Ich will meinen 164 - auch wenn es "nur" ein 2/3 ist - gerne dauerhaft erhalten.
Der 156 ist laut Schwacke nur noch 2.500 Euronen wert, aber tiptop. Also soll auch er möglichst lange halten.
Wenn ich nur ein günstiges, schnelles, bequemes Winterauto suche, würde ich auch billigeres Öl fahren.

Trotzdem schaut man in der jeweiligen Kategorie auch wieder auf den Preis.

Gruß
Reiner

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defekt:
164 TS Super, 08/96
164 V6 12V Super

Die TS 16V sollen das Zeug zumindest bei forcierter Gangart eh bekommen. Steht zwar nicht in den alten Wartungsheften, wird aber wohl mittlerweile hinein gedruckt. Schlimm genug, dass viele Werkstätten nach wie vor 5W30 und so dünnes Zeugs da reinkippen...

Gruß
Jan

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Alfa 75 Twin Spark ('90)
Alfa 75 3.0 V6 QV ('91)
Alfa 33 1400 IE ('93)
Alfa 164 QV 24V ('93)
Alfa 164 Super V6 Schalter ('98)
Alfa 166 3.0 V6 24V Sportronic ('01)

... womit nun wohl mal wieder *fast* alles zu diesem geilen Thema gesagt wurde ...

Ich schraube ja des öfteren an Motoren rum. Das sind natürlich nicht nur Alfamotoren.

Wichtig ist eigentlich nach meiner Erfahrung folgendes:
Gutes Öl verwenden.
Regelmäßig wechseln
Immer auf ausreichenden Ölstand achten.
Immer und wirklich immer, richtig warm fahren. Letzteres kann nicht an der Wassertemperatur abgelesen werden...
Auch den Ölfilter bei jedem Ölwechsel mit erneuern.

Und immer daran denken: Die Kurbelwellen bei den meisten Alfamotoren sind nur minderwertig gehärtet.

Castrol RS 10W60 (oder ein anderes gleichwertiges Öl) ist nicht unbedingt notwendig. Im Gegensatz zu manchen Billigölen kann es aber keinen Schaden anrichten. Auch wenn es mal 15.000 statt 10.000 km drin bleibt, ist das kein so großes Problem für den Motor.
Allerdings sollte man beim Umölen - also der Umstellung von Mineral- auf Synthetiköl - beachten das die synthetischen Öle auch reinigend wirken und alte Ablagerungen lösen können. Weiter beachten sollte man, bei neuen oder neu überholten Motoren sind synthetische Öle TABU. Hier sollten für die Einlaufzeit von ~1.000km ausschließlich mineralische Öle oder eben spezielle Einlauföle (diese dann entsprechend den Herstellervorschriften eventuell kürzer) verwendet werden.

Gruß

Chris

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@Chris:

Ja, so stelle ich mir eine kompetente Antwort vor.
Das mit dem "Einlauf-Öl" war mir neu; aber sehr interessant und wissenswert. Hätte ich n neuen Motor, hätt ich direkt Synthetisches reingetan.

LG
Michael

Bei den synthetsichen Ölen findet kein bzw. so gut wie kein Verschleiß statt. Diesen will man aber - den die neuen Teile müssen sich ja erst einmal aufeinander einarbeiten - zu einem gewissen Teil haben. Um das zu erreichen verwendet man bei neuen oder frisch überholten Motoren ein spzielles Einlauföl oder eben ein entsprechendes mineralisches Öl.

Gruß

Chris

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macht Sinn, Chis.